Austria-Altach |

25.04.2024

Wimmer: „Haben etwas gutzumachen“

In der 29. Runde der ADMIRAL Bundesliga empfangen die Veilchen den SCR Altach in der Generali-Arena. Für das Freitagabendspiel (19:30) sind 10.600 Tickets abgesetzt. Nach der schmerzlichen 0:1-Niederlage gegen die WSG Tirol brennt die Mannschaft auf Wiedergutmachung. Trainer Michael Wimmer: „Wir müssen jetzt ein anderes Gesicht zeigen und an unser Limit gehen!“

GEPA

Trainer Michael Wimmer über…

…die 0:1-Niederlage in Tirol:
„Die Niederlage lag uns im Magen. Unser Verhalten bei den zweiten Bällen oder beim Gegenpressing war nicht gut. Wir müssen wieder wacher, präsenter werden. Auch die Positionierung stimmte teilweise nicht, die Abstände waren zu groß. Nach Ballverlusten brauchst du eine gewisse Gier, die hat uns am Dienstag gefehlt. Wir haben das aufgearbeitet. Wir wissen was wir können, das müssen wir aber auch abrufen. Von den letzten 20 Spielen haben wir jetzt drei verloren. Eine Krise brauchen wir nicht herbeireden. Fakt ist: Wir werden gegen Altach ein anderes Gesicht zeigen, wir haben etwas gutzumachen!“

…die Gründe für Leistungsschwankungen:

„Dass wir ‚inkonstant‘ sind würde ich nur bedingt unterschreiben. Ich denke, unsere Ergebnisse waren einigermaßen konstant, aber die Leistungen nicht immer. Letzten Samstag, nach dem 3:0 gegen Tirol, haben wir es geschafft, den Auswärtssieg beim WAC zu bestätigen. Am Dienstag haben wir unseren Heimsieg nicht bestätigt. Dementsprechend war meine Laune bei der Rückfahrt. Ich habe der Mannschaft ganz klar gesagt, was ich von ihrer Leistung hielt. Ich bin mir sicher, in punkto Einstellung war das Tirol-Spiel eine Ausnahme.“

…über den morgigen Gegner Altach:
„Das erste Spiel ging 1:2 verloren, das zweite haben wir knapp 2:1 gewonnen, das dritte endete 1:1 Unentschieden. Es war gegen Altach immer knapp, wir haben unsere Leistung nie über 90 Minuten abgerufen. Stichwort ‚Basics‘: Wenn ich mir die Energie vom Samstag-Sieg gegen Tirol in Erinnerung rufe, was da schon in der Kabine los war, da war klar, dass wir so ein Spiel hinlegen. Diese Energie haben wir am Dienstag vermissen lassen. Wir müssen morgen ein anderes Gesicht zeigen, haben etwas gutzumachen. Es gilt, gegen Altach Vollgas zu geben. Wenn jeder an sein Limit geht, dann können wir unsere Heimserie bestätigen.“

…das Comeback von Fisnik Asllani:
„Für 90 Minuten reicht es bei ihm noch nicht. Er ist fit und ohne Wehwechen. Wir müssen ihn kontinuierlich aufbauen, ihm immer mehr Minuten zugestehen. Wir hoffen, dass er für die letzten Spiele bei 100 Prozent ist.“

…die mitgereisten Fans:
„In punkto Energie machen es die Fans vor, sie haben das Spiel in Tirol zum Heimspiel gemacht. Es ist nicht selbstverständlich, dass in der Qualifikations-Gruppe immer 11.000 Leute im Stadion sind. Wir wollen ihnen jetzt etwas zurückgeben. Wir haben den Anspruch, die Quali-Gruppe zu gewinnen. Die Qualität haben wir, jetzt brauchen wir die Gier dafür!“

…seine bisherige Zeit bei der Austria:
„Es gab Höhen und Tiefen. Ich habe viele Erfahrungen gesammelt. Letztes Jahr haben wir mit dem Erreichen des Europacups unser Saisonziel erreicht. Daraufhin haben wir uns gedacht, dass die Entwicklung nun so weitergeht. Wenn man auf die Tabelle schaut, haben wir das nach Außen hin nicht geschafft. Unser Ziel bleibt Europa. Wir müssen uns kontinuierlich weiterentwickeln, das ist mein Ziel als Trainer, das ist das Ziel des Vereins. Keine Stagnation! Wir planen jetzt bereits für nächste Saison, da müssen wir den nächsten Schritt machen.“

Sportdirektor Manuel Ortlechner über…

…die jüngste Niederlage:
„Natürlich bin ich enttäuscht. Diese Auswärtsfahrt haben wir uns definitiv anders vorgestellt. Mit der Aktivität vom letzten Samstag (Anm., 3:0 gegen WSG Tirol) können wir in dieser Liga einige Teams schlagen. Wenn wir die Energie nicht auf den Platz bringen, dann nicht. Das Spiel wurde gut aufgearbeitet, ich bin davon überzeugt, dass es gegen Altach wieder anders aussieht.“

Personalnews

Weiterhin fix fehlen werden die drei Langzeitverletzten Ziad El Sheiwi, Florian Wustinger und Marko Raguž. Johannes Handl kehrt in die Mannschaft zurück, Lucas Galvão ist fraglich, James Holland und Luca Pazourek fallen jeweils mit Muskelfaserrissen länger aus. Hakim Guenouche ist nach seiner roten Karte gesperrt.