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Violetter Ball
Glanzvoller Abend im Kreise der violetten Familie.
12.09.2024
Am Freitagabend (19:30 Uhr) empfangen die Young Violets den Kremser SC in der Austria-Akademie. Die Länderspielpause wurde vom Trainerteam für eine erste Zwischenanalyse genutzt. Violets-Trainer Max Uhlig sah in den ersten fünf Saisonspielen viel Positives, betont aber den Anspruch auf bessere Ergebnisse. Gleich sieben Kaderspieler waren für ÖFB-Nachwuchs-Nationalteams im Einsatz.
Mit sieben Punkten aus fünf Spielen gingen die Violets als Tabellen-Zwölfter in die Länderspielpause. Nach Auftakterfolgen gegen den SV Gloggnitz und die Wiener Viktoria, remisierte die Uhlig-Elf gegen den Wiener Sport-Club, ehe man gegen Donaufeld und Neusiedl jeweils das Nachsehen hatte. Vor allem nach dem 1:3 gegen Neusiedl ortete Uhlig Verbesserungsbedarf. „Eine bittere, weil verdiente Niederlage. Neusiedl hat alles investiert, um uns das Leben schwer zu machen. Wenn wir unser Spiel durchziehen wollen, müssen neben dem Anlauf-Timing auch Einsatz- und Zweikampfführung passen. Das hat in den ersten 60 Minuten nicht so funktioniert wie wir uns das vorgestellt hatten. Defensiv müssen wir 1-gegen-1-Situationen schon im Ansatz vermeiden, da müssen wir aufmerksamer sein, die Gefahr schon früher erkennen. In solchen Partien zahlen wir unser Lehrgeld.“ Positiv zu erwähnen sei, dass sich die Jungveilchen auch nach dem 0:3 nicht hängen ließen, sich durch den Anschlusstreffer von Philipp Hosiner noch einmal in die Partie zurück kämpften, letztlich aber unbelohnt blieben.
„Entwicklung und Ergebnis sind oft nicht leicht unter einen Hut zu bringen, aber ich habe von den Jungs heuer schon viel Positives gesehen. Inhaltlich wollen wir noch mehr Klarheit in unser Spiel bringen“, betont Uhlig. Das erste Drittel der Hinrunde wurde vor allem dazu genutzt, die neu zusammengewürfelte Truppe zu vereinen, „in den kommenden Partien wollen wir uns stabilisieren.“ Mit Jonas Überbacher, Marijan Österreicher, Marcel Stöger, Julian Höller (jeweils U19), Konsti Aleksa, Philipp Maybach und Romeo Mörth (jeweils U18) waren gleich sieben Jungveilchen für ÖFB-Nachwuchs-Nationalteams abgestellt, die unter der Woche wieder ins reguläre Training einstiegen.
Für den nächsten Prüfstein kann das violette Trainerteam aus dem Vollen schöpfen. Mikolaj Sawicki kehrte nach seiner Verletzung auf den Platz zurück, Philipp Maybach hilft von der Kampfmannschaft aus. Der Gegner kommt aus Krems, ist unmittelbarer Tabellennachbar und sorgte heuer bereits im Cup für Furore, wo man Sturm Graz an den Rande eines Ausscheidens brachte. Betreut werden die Wachauer von Ex-Austria-Co-Trainer Jochen Fallmann. „Ein Team mit vielen guten Einzelspielern, das gerne übers Zentrum kommt und in Umschaltmomenten stark ist“, weiß Uhlig. „Wenn wir den Kampf annehmen und unser Spiel klarer gestalten, rechne ich uns Chancen aus“, denn: „In dieser Liga kann jeder jeden schlagen.“