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In Runde 11 der ADMIRAL-2.Liga müssen sich die Jungveilchen im Max-Aicher-Stadion Austria Salzburg 0:2 geschlagen geben. Die Hausherren waren vor der Pause das bessere Team, gingen durch Treffer von Lipczinski (11.) und Sandmayr (29.) in Führung. Nach Seitenwechsel verlor die Partie an Dynamik, die Uhlig-Elf hielt gut dagegen, verbuchte aber nichts Zählbares mehr. In der Tabelle liegen die Violets nun auf Platz 7.
©Anne Sophie Danner-Fellinger
Fürs Liga Zwa-Samstagsspiel reisten die Jungveilchen bereits tags zuvor in die Mozartstadt, wo die Salzburger Austria zum Duell der violetten Aufsteiger bat. Auch angesichts des Fan-Aufkommens erwartete Violets-Trainer Max Uhlig eine Partie mit viel Emotionalität. Gegen den Tabellen-Elften musste der Trainer zahlreiche Stammspieler vorgeben: Valentin Toifl und Julian Höller feierten ihre Startelf-Debuts in der zweiten Liga, Mikolaj Sawicki begann auf der rechten Außenbahn, Kapitän Philipp Hosiner kehrte nach Gelbsperre und Erkrankung wieder in die Startelf zurück. Youth League-Starter wie Filip Lukić, Romeo Mörth oder Daniel Nnodim hüteten vorerst das Bankerl.
Die Hausherren waren in Hälfte Eins das deutlich aggressivere Team, übernahmen sofort das Kommando. Der sträflich vernachlässigte Lipczinksi gab zur Mitte, wo Bares aus zehn Metern vertändelte (4.). Nach schneller Umschaltsituation scheiterte Gebauer noch an sich selbst (9.), kurz darauf stand es 0:1 aus Sicht der Violets: Kahrimanovic setzte nach, luchste Schablas den Ball ab und bediente Lipczinski mustergültig, der den Ball unter die Latte jagte (11.).
Die Violets hatten mit dem körperbetonten, lästigen Spiel der Salzburger ihre liebe Not, tasteten sich nur langsam vor: Nach Zusammenspiel zwischen Hosiner und Schablas verzog Höller (14.), der aufgerückte Toifl setzte seine Kopfball neben die linke Stange (18.), ein Höller-Versuch fiel zu unpräzise aus (22.). Just in jener Phase, in der die Uhlig-Elf etwas besser in die Partie kam, fiel das 0:2. Sandmayr nahm eine Cosgun-Flanke aus zwölf Metern volley, Jusic war gegen den Aufsitzer ins lange Eck machtlos (28.). Die Hausherren wirkten insgesamt entschlossener, hielten die Veilchen geschickt vom eigenen Tor fern und gingen mit der nicht unverdienten Führung in die Kabine.
Max Uhlig reagierte, brachte Daniel Nnodim und Nicola Wojnar statt Felix Fischer und Vali Toifl. Die rund 40 mitgereisten Young Violets-Supporters sahen zwar nicht mehr die Intensität der ersten Hälfte, (Halb-) Chancen waren aber hier wie dort zu genüge vorhanden: Wojnar setzte einen Boden-Auf-Kopfball aufs Tordach (50.), im Gegenzug knallte der umtriebige Gebauer den Ball in die Wolken (51.). Nach Abdi-Schuss von der Sechzehnerkante flipperte sich die Kugel durch die Box und kullerte an der Salzburger Stange vorbei (55.), im Folgeangriff rettete Wojnar vorm einschussbereiten Lipczinski (56.). Nach Höller-Freistoß zielte Nnodim zu ungenau (69.), Lipczinski verzog nach Freistoß-Vorlage von Gebauer (70.).
Nach 72 Minuten ließ Kapitän Philipp Hosiner (nach Hereingabe von David Ewemade) die große Chance auf den Anschlusstreffer liegen, als er die Kugel vom Elferpunkt übers Stadiondach beförderte. Weil auch Lipczinski die Kugel nicht im Tor unterbrachte, blieb es beim 0:2 aus Sicht der Young Violets.
Nach elf absolvierten Runden liegt die Uhlig-Elf nun auf Tabellenplatz 7. Am kommenden Samstag, 1. November, geht es zuhause gegen den FC Liefering.
SV AUSTRIA SALZBURG – YOUNG VIOLETS 2:0 (2:0)
Tore: Lipczinski (11.), Sandmayr (29.)
SV AUSTRIA SALZBURG: Nesler-Täubl; Meisl, Marusic, Aigner, Sandmayr; Kahrimanovic (75.Theiner), Bijelic (75.Sorda), Cosgun (89.Parkadze); Lipczinski (83.Günes), Gebauer, Bares (89.Huber).
YOUNG VIOLETS: Jusić; Toifl (46.Wojnar), Ilić, Fischer (46.Nnodim); Sawicki (71.Österreicher), Maybach, Abdi (82.Lukić), Schablas; Höller (71.Mörth); Ewemade, Hosiner ©.
Max-Aicher-Stadion, 1566 Zuschauer, Schiedsrichter Stjepan Bosnjak