Home
Im Rahmen der 11. Liga Zwa-Runde treffen die Jungveilchen am Samstag (14:30 Uhr) auswärts auf die Salzburger Austria. Für die beiden Aufsteiger ist es das erste Aufeinandertreffen im Profifußball. Violets-Trainer Max Uhlig freut sich auf die Stimmung und verlangt seiner Elf den größtmöglichen Einsatz ab: „Wir wollen mit vollem Tempo dagegenhalten, unser Level hochhalten!“
©GEPA-Pictures
Den zu genüge zitierten Begriff der „Doppelbelastung“ wollte der Trainer nach dem Youth-League-1:1 gegen Maccabi Haifa lieber vermeiden. „Nicht so tragisch. Die Spieler sind bereit, zwei Spiele pro Woche zu bestreiten. Wichtig ist, dass wir in Salzburg mental frisch auftreten.“
Bereits am Freitagnachmittag reisten die Veilchen im Bus in die Mozartstadt, wo am Samstag um 14:30 Uhr der Namens- und Farbenvetter im ausverkauften Max-Aicher-Stadion zum Debut-Duell bittet. Nach verpatztem Liga-Auftakt errappelte sich die Elf von Trainer Christian Schaider, feierte in den Wochen darauf Siege gegen Rapid II, Floridsdorfer AC oder Hertha Wels und hielt – wie beim 2:2 gegen Amstetten oder der knappen 1:2-Niederlage gegen St.Pölten – auch mit den spielerisch stärkeren Mannschaften der Liga Schritt.
Besonders hervor taten sich beim aktuellen Tabellen-Zehnten etwa Denizcan Cosgun (7 Scorer in 10 Spielen) oder Ex-Altacher Christian Gebauer (5/5). „Die Salzburger sind vom Kader her gut aufgestellt, mit Roli Kirchler haben sie einen absoluten Fachmann als Sportdirektor“, betont Uhlig.
Dass die Austria in puncto Zuschauerschnitt in Liga Zwa nur auf Platz 6 rangiert, liegt vor allem an der überschaubaren Kapazität in der ehemaligen „ASKÖ Sportanlage West“, dem heutigen Max-Aicher-Stadion, in dem die Salzburger Viola seit 2007 beheimatet ist. Zwar sind nur 1566 Besucher erlaubt, der Fan-Support sucht ligaweit aber seinesgleichen. „Ein sehr spannender, aber auch komplexer Verein mit großer Tradition und viel Mentalität. Man merkt, wie tief die Verbundenheit zwischen Fans und Klub ist, wie viel Emotionalität rundherum im Spiel ist – dementsprechend erwarten wir auch die Salzburger Mannschaft morgen: Geradlinig, körperlich, aggressiv.“ Um etwas mitzunehmen, müsse seine Elf die mann-orientierte Spielweise annehmen, so Uhlig. „Wir müssen von Anfang an hellwach sein. Insgesamt wollen wir wieder geschlossener auftreten, mit noch mehr Tempo agieren, uns noch mehr abverlangen. Wir wollen unser Level so hoch wie möglich halten!“.
Kapitän Philipp Hosiner könnte nach Gelbsperre (gegen Lustenau) und Covid-Erkankung (gegen Stripfing) in Salzburg wieder in der Startelf stehen. Neben zahlreichen Youth League-Spielern wird auch Marijan Österreicher in den Kader zurückkehren.