
Am Samstagabend (20:00 Uhr) müssen die Jungveilchen bei der Zweier-Garnitur des SK Sturm Graz bestehen. Gespielt wird im Solarstadion Gleisdorf. Während die jungen Blackies aktuell einen Abstiegsplatz bekleiden, sind die Violets seit fünf Runden ungeschlagen, remisierten zuletzt gegen die Vienna und stehen auf Tabellenplatz 5. Trainer Max Uhlig erwartet eine jugend-bedingt rasante Partie, hält den Gegner für brandgefährlich: „Wir dürfen uns nicht überraschen lassen!“
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Die geballten Fäuste nach Abpfiff sprachen Bände: Mit dem 1:1 gegen die Vienna hatten die Violets vergangenen Samstag dem nächsten Aufstiegsaspiranten Punkte abgeknöpft, blieben darüber hinaus im fünften Spiel en suite ungeschlagen. Die Art und Weise, wie Philipp Hosiner und Co. nach dem frühen Rückstand zurück in die Partie kamen, beeindruckte vor allem den Trainer selbst: „Unser Ausgleich war hochverdient, danach waren wir extrem dominant, hätten auch in Führung gehen können. Wenn wir in ein paar Monaten reifer sind, können wir solche Spiele auch für uns entscheiden.“
Am Samstagabend wartet Sturm II auf die Jungveilchen. Gespielt wird im Solarstadion zu Gleisdorf. Der Trainer warnt, sieht einen „insgesamt guten Gegner“, auch wenn die Tabelle zur Zeit eine andere Sprache spricht. Lediglich zwei Punkte aus sechs Spielen stehen bei den Blackies zu Buche, zuletzt setzte es eine 1:2-Niederlage bei Austria Lustenau, bei der man obendrein gleich drei Spieler durch gelb-rote Karten verlor. „Prinzipiell wäre das kein Nachteil“, befindet Uhlig, bewertet die konkrete Lage aber nüchtern: „Zweier-Teams sind variabler, auch wir haben seit Saisonstart schon ungefähr 25 Spieler eingesetzt. Sie haben viel Qualität im Kader, werden – speziell gegen uns – alles reinwerfen, was sie haben.“
Dass die „Zweier“-Duelle wegen der tendenziell höheren Personal-Fluktuation einer Lotterie gleichkommen, sieht Uhlig nicht: „Wir wissen, was auf uns zukommt, wissen wie Sturm spielt. Ob Einser- oder Zweier-Team, sie ziehen ihren Spielstil durch, sind sehr geradlinig und machen vorne ordentlich Tempo. Außerdem haben sie mit Christoph Wurm einen brillanten Trainer.“ Auf die Violets wartet wohl ein jugend-bedingt intensives Spiel mit hoher Geschwindigkeit. „Wieder eine ganz eigene Charakteristik als zuletzt“, so der Coach, der den beeindruckenden Saisonstart zwar prolongieren möchte, sich aber nichts vormacht: „Leichte Gegner gibt es in dieser Liga nicht. Wir müssen für jeden Punkt an unser Limit gehen.“
Der Austausch zwischen dem Trainerteam der Young Violets und jenem der Kampfmannschaft war auch vergangene Woche wieder intensiv. Einige Youngsters konnten sich im Training mit den Profis aufdrängen und für die „Erste“ empfehlen. Wie genau das violette Blankett im Duell mit den Grazern aussehen könnte, darüber hält sich Trainer Uhlig im Vorfeld bedeckt.