Am Samstagnachmittag (17:00 Uhr) empfangen die Veilchen Blau-Weiß Linz zum Saison-Showdown in der ausverkauften Generali-Arena. Mit einem Sieg gegen die Oberösterreicher wäre man zumindest Vizemeister. Trainer Stephan Helm und Kapitän Manfred Fischer ließen im Rahmen der heutigen Pressekonferenz die Saison Revue passieren und freuen sich auf das bislang bedeutendste Spiel ihrer jeweiligen Laufbahn.

Trainer Stephan Helm über ...

... Gegner Blau Weiß Linz: 
„Das Spiel beginnt bei Null. Wir müssen die unbedingte Bereitschaft auf den Platz bringen, wollen aktiv sein, uns gegenseitig unterstützen. Gleichzeitig brauchen wir einen kühlen Kopf. Wir müssen eine richtige Mischung finden. Unterschätzen werden wir die Linzer nicht. Man muss kein Professor sein, um die Situation richtig einzuschätzen. Sie haben mit Gerald Scheiblehner einen Trainer, von dem ich sagen kann, dass er seine Mannschaft gerade auf solche Spiele immer gut einstellt. Ihr Auftritt gegen Salzburg letzte Woche war Zeugnis davon.“ 

... den Rummel der letzten Woche: 
„Diese Mannschaft hat nie ein Denkverbot. Es ist erwünscht, dass sie denken. Umso mehr, umso besser. Klar haben wir mitbekommen, dass diese Woche wieder mehr Rummel da war. Wir konnten eine Euphorie erzeugen. Ein Hype ist für uns aber nicht interessant. Wir werden offen mit dem Ergebnis aus Graz umgehen. Informationen dringen natürlich immer durch. Natürlich wird es im Stadion wird es auch zu Reaktionen kommen. Das muss man vorab wissen. Umso wichtiger ist es, unseren Fokus zu bewahren. Wir wollen aber auch nicht verstecken und verdrängen, was möglich ist.“ 

... seinen persönlichen, emotionalen Zustand:
„Die ganze Reise über die Saison hinweg ist für mich ebenso wichtig wie dieses morgige Spiel. Wir können uns morgen für alles belohnen. Ich freue mich extrem auf diese Partie. Was meine Karriere betrifft, ist die morgige Partie natürlich eine besondere, aber damit befasse ich mich nicht allzu sehr. Wir müssen versuchen, so gelassen wie möglich in die Partie zu gehen.“

Kapitän Manfred Fischer über ...

... den kommenden Gegner:
„Es macht mich stolz, dass wir in dieser Situation sind. Wir wissen alle, dass die Zeiten schon einmal andere waren. Jetzt den Fehler zu begehen, den Gegner nicht ernst zu nehmen, wäre fatal. Ich kenne die Mannschaft gut genug, um zu wissen, dass wir von der ersten Sekunde weg alles geben werden. Wir wollen dieses Spiel gewinnen und Platz 2 absichern. Falls wir das schaffen sollten, wäre das eine grandiose Sache. Alles weitere wäre für uns ein Traum. Wenn wir den Vize holen, sind wir hochzufrieden.“ 

... die Unterstützung der Fans:
„Die Fans sind das ganze Jahr über schon ein Riesenfaktor. Gerade am Anfang, als es nicht so lief, haben sie uns immer unterstützt. Bis zuletzt. Beim 2:1 gegen Sturm hat man gesehen, was es bedeutet, wenn uns 15.000 Leute anfeuern. Wir tragen den Ball dann gemeinsam ins Tor. Wenn die Atmosphäre morgen nur ähnlich zur Sturm-Partie wird, werden wir gewinnen.“ 

... sein persönliches Karriere-Highlight:
„Von meiner Seite her ist es der wichtigste Tag meiner Karriere. Wir haben auf diese Situation hingearbeitet. Ich bin stolz, was wir als Verein geschafft haben. Ich kenne meine Aufgaben für morgen bestens, habe in den letzten 2, 3 Jahren viel Lehrgeld gezahlt. Ich persönlich gehe mit einem kühlen Kopf hinein.“