15.06.2009

Kreativgeist & Sprachentalent: Nizar Ben Nasra ist heiß auf die Amateure

Als die Austria Amateure vor mittlerweile zwei Wochen die Verpflichtung von Nizar Ben Nasra (21) bekannt gaben, war sein Name wohl nur Insidern ein Begriff. Sieht man aber genauer hin, hat der neue Youngster der violetten Amateure für sein Alter schon turbulente Fußballjahre hinter sich.

Der Name Nizar Ben Nasra lässt bereits auf afrikanische Wurzeln schließen und tatsächlich ist der Neuzugang bei den Jungveilchen gebürtiger Tunesier. Vor beinahe sechs Jahren kam Ben Nasra, der kurzzeitig auch die Ausbildung in der französischen Talenteschmiede Toulouse genoss, nach Österreich, wo er zunächst bei der Admira und zuletzt beim Ostliga-Vizemeister Horn seine Fußballschuhe schnürte.


Alles angefangen hat bei ihm in seinem tunesischen Heimatort Gafsa, wo er als typischer Straßenkicker von Scouts des dortigen Erstligisten Egsg Gafsa entdeckt wurde. Nach starken Auftritten in der dortigen Jugend schaffte es Nizar in etliche Nachwuchsauswahlen und als Admira-Youngster schließlich auch ins U19- und U20-Nationalteam Tunesiens.

Mit seinem Wechsel zu den Veilchen, geht für Ben Nasra, der im zehnten Wiener Gemeindebezirk wohnt, ein Traum in Erfüllung: Ich habe hier alle Voraussetzungen für meine zukünftige Karriere. Jetzt muss ich mich bei den Amateuren durchsetzen, alles andere wird sich weisen. Amas-Trainer Hans Dihanich erwartet sich vom Austro-Tunesier einiges: Ben Nasra hat zweifellos viel Potential. Er ist ein begnadeter Techniker und sehr schnell. Wir müssen ihm eine Eingewöhnungsphase zugestehen. Er darf nicht gleich ungeduldig sein, wenn nicht sofort alles zu hundert Prozent klappt. Schafft er das, dann wird er als Kreativgeist eine echte Verstärkung für unser Team sein.

Darauf hofft auch das junge Sprachentalent. Mit Arabisch, Französisch, Englisch und Deutsch spricht der Maturant nicht weniger als vier Sprachen perfekt und beweist damit auch abseits des Platzes sein Talent. Positionell ist er laut Dihanich bei den Amateuren universell einsetzbar: Wir haben ihn zunächst für die rechte Außenbahn vorgesehen, aber in Wahrheit kann Nizar im Mittelfeld überall spielen.


Alles in allem also viele gute Vorzeichen, dass der neue Offensivturbo bei den Amateuren richtig einschlägt. Gelingt das, dann kann er sich vielleicht in naher Zukunft seinen größten Wunsch erfüllen: Mir ist klar, dass es noch ein weiter Weg ist und ich mich erst bei den Amateuren beweisen muss, aber mit meinem besten Freund Rubin Okotie bei der Austria zu spielen, wäre fantastisch. Mit dem Wechsel nach Favoriten ist er diesem Ziel schon vor seinem ersten Spiel für die Jungveilchen einen ersten kleinen Schritt näher gekommen.

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Erstellt am 18.05.2018

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