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03.11.2024
Die Gäste aus Linz gingen in der 30. Minute durch einen abgefälschten Schuss von Simon Seidl in Führung. Treffer von Maurice Malone und Nik Prelec nach dem Seitenwechsel drehten das Spiel zugunsten der Veilchen. 14.600 ZuschauerInnen durften den fünften Pflichtspielsieg in Serie bejubeln.
Stephan Helm kehrte nach dem erfolgreichen Cup-Auftritt in Horn zu seiner “Stammelf” zurück. Ins Tor kehrte Samuel Şahin-Radlinger zurück, Lucas Galvão war auch in der Bundesliga nach seiner Gelbsperre anstelle von Tin Plavotić wieder dabei. Im zentralen Mittelfeld wurden Manfred Fischer und Philipp Maybach aufgeboten, im Angriff begannen Dominik Fitz, Maurice Malone und Nik Prelec. Andreas Gruber sollte wieder von der Bank für frische Impulse sorgen. Helm bot somit dieselbe Startelf wie beim Sieg in Klagenfurt auf, die Austria ist in der Bundesliga die Mannschaft mit den wenigsten Änderungen in der Startelf.
Blau-Weiß Linz musste sich im Cup Sturm Graz nur knapp mit 2:1 geschlagen geben, Trainer Gerald Scheiblehner gab seiner Startelf erneut die Chance, sich zu beweisen, er nahm keine Umstellungen vor.
Die Gäste aus Linz begannen stark, Samuel Şahin-Radlinger musste sich früh bei Schüssen von Danilo Mitrović und Anderson beweisen (8., 10.). Die Austria wurde bei Ecken von Dominik Fitz gefährlich. Ein Kopfball von Manfred Fischer ging über das Tor, Martin Moormann fälschte einen Abschluss von Lucas Galvão entscheidend ab (13., 15.). Einen Kracher von Dominik Fitz aus gut 20 Meter konnte Radek Vitek im Tor der Linzer nur mit Mühe entschärfen (18.).
In der 30. Minute ging allerdings Blau-Weiß Linz durch einen abgefälschten Schuss von Simon Seidl in Führung, Ronivaldo leistete die Vorarbeit. Maurice Malone hatte wenig später die Chance zum Ausgleich, Manuel Maranda klärte den Ball vor der Linie (32.). Die Veilchen machten bis zur Pause weiter Druck, Tor sollte aber vorerst keines gelingen - 0:1 zur Pause.
Zur Pause kamen Matteo Pérez Vinlöf und Abubakr Barry für Hakim Guenouche und Philipp Maybach. Ein Schuss von Seidl ging ins Außennetz, auf der anderen Seite bediente Fitz Maurice Malone ideal, sein Abschluss wurde im letzten Moment von Moormann geblockt (47., 49.). Reinhold Ranftl passte auf Barry, dessen Schussversuch landete bei Maurice Malone. Der fackelte nicht lange und versenkte den Ball im langen Eck - das verdiente 1:1 in der 52. Minute.
In der 60. Minute festigte die Austria ihre Statistik als beste Mannschaft nach 0:1-Rückständen: Barry, Ranftl und Fitz leiteten einen Konter perfekt ein. Malone legte auf Nik Prelec ab, der Maranda und Vitek aussteigen ließ und überlegt einschoss. Das Spiel war gedreht, 2:1 für die Veilchen.
Die Austria blieb am Drücker, Vitek parierte einen Freistoß von Dominik Fitz. Bei der darauffolgenden Ecke musste Vitek gegen einen Kopfball von Lucas Galvão sein ganzes Können aufbieten (64.). Dominik Fitz schlenzte den Ball nach einer tollen Kombination auf das Tornetz (66.). Bei einem Abschluss von Prelec war wieder Vitek zur Stelle (67.).
Die Violetten erspielten sich Chancen im Minutentakt, Maurice Malone schoss in der 71. Minute knapp am zweiten Pfosten vorbei. Ein Schuss von Fitz sprang kurz vor Vitek auf, der Linzer Torhüter konnte den gefährlichen Ball entschärfen (78.).
Für die Torschützen Nik Prelec und Maurice Malone ging ein erfolgreicher Arbeitstag zu Ende, Andreas Gruber und Marko Raguž kamen ins Spiel. Kurz vor Schluss ersetzte Tin Plavotić den nach einem rotwürdigen Foul von Mehmet Ibrahimi angeschlagenen Philipp Wiesinger.
Die Violetten brachten den Vorsprung sicher über die Ziellinie und bleiben in der ADMIRAL Bundesliga auf dem dritten Platz.
Austria: Şahin-Radlinger; Wiesinger (88. Plavotić), Dragović, Galvão; Ranftl, Fischer, Maybach (46. Barry), Fitz, Guenouche (46. Pérez Vinlöf); Prelec (72. Gruber), Malone (83. Raguž)
Blau-Weiß Linz: Vitek; Mitrović (70. Pašić), Maranda, Moormann (50. Strauss); Anderson (70. Gölles), Diabaté, Dobras, Pirkl; Seidl (74. Ibrahimi), Ronivaldo, Goiginger (70. Schmidt)
Tore: Malone (52.), Prelec (60.); Seidl (30.)
Gelbe Karten: Maybach (39.), Prelec (72.), Wiesinger (87.); Pirkl (44.)
Generali-Arena, Schiedsrichter Jakob Semler, 14.600 ZuschauerInnen