ÖFB-Cup |

28.07.2024

6:0-Kantersieg in Saalfelden!

Mit einem 6:0-Kantersieg gegen den FC Pinzgau Saalfelden meistern die Veilchen die erste Cup-Hürde problemlos. Bereits vor der Pause machten Dominik Fitz, Andi Gruber, Luca Pazourek und Tin Plavotic alles klar. Nach Seitenwechsel erzielte Nik Prelec sein Premierentor, Muki Huskovic stellte den Endstand her.

GEPA

Zum Abschluss der ersten UNIQA ÖFB-Cup-Runde traten die Veilchen am Samstag die Reise nach Salzburg an, wo mit dem FC Pinzgau Saalfelden der Regionalliga-Vierte der abgelaufenen Saison wartete. Die herzeigbare Sportanlage der Hausherren, gesäumt vom rauen Alpenidyll, war bereits eine gute Stunde vor Anpfiff gut gefüllt, auch Platzwart und Wettergott hatten nichts gegen einen gepflegten Kick einzuwenden.

Für die Veilchen ging es nicht nur um die Cup-Wurst, auch wollte man sich nach der 1:2-Auswärtspleite in Tampere das nötige Selbstvertrauen holen, um das Blatt am kommenden Mittwoch (20:30 Uhr) noch zu wenden. Für diese doppelte Mission setzte Trainer Stephan Helm auf Rotation: Mirko Kos vertrat Samuel Sahin-Radlinger im Tor und übernahm die Kapitänsbinde von Manfred Fischer, der wie Reini Ranftl, Muki Huskovic, Hakim Guenouche und Maurice Malone zu Beginn mit der Bank vorlieb nehmen musste. Luca Pazourek, Matteo Perez Vinlöf und Moritz Wels drückten das Durchschnittsalter, Neuzugang Nik Prelec feierte an vorderster Front sein Startelf-Debut.

Fitz und Gruber zaubern – klar Schiff vor der Pause

Die Austria war nicht zur Sommerfrische angereist. Ein Geduldsspiel verbot man sich, der Klassenunterschied war sofort spürbar. Die erste, dicke Möglichkeit vergab Andi Gruber, der nach Vinlöf-Hereingabe aus sieben Metern zum Abschluss kam und Hasanovic zur Rettung zwang (3.). Moritz Wels verzog erst vom Sechzehner (11.) und knallte die Kugel nach sehenswertem Fitz-Solo aus wenigen Metern an die Latte (14.), ehe es unsere Nummer 36 selbst machte, indem er zwei Verteidiger einpackte und den Ball abgebrüht am Salzburger Goalie vorbei zur 1:0-Führung einschob, Prädikat: „Oag!“ (16.). Prädikat: „Auch Oag!“ folgte auf den Fuß. Nach haarsträubendem Fehler im Pinzgauer Spielaufbau zimmerte Andi Gruber die Frucht von außerhalb des Strafraums passgenau in die Kreuzecke (20.).

Ab der Mittellinie war es mit der Kreativität der Gastgeber meist vorbei, zu humorlos agierte der violette Abwehrverbund. Die einzig nennenswerte Chance vergab Da Silva, der relativ freistehend an Mirko Kos scheiterte (34.). Für die Vorentscheidung sorgte Luca Pazourek, der nach Plavotic-Zuspiel im Gegenzug das 3:0 erzielte (36.), Plavotic machte nach einem Gestocher alles klar (41.).

Violette Dominanz füllt halbes Dutzend

An der violetten Dominanz änderte sich auch nach Wiederanpfiff wenig. Dem eingewechselten Mandi Fischer rutschte der Ball über den Spann (46.), Fitz verpasste eine Vinlöf-Flanke (48.), Pinzgau-Schlussmann Hasanovic parierte einen Plavotic-Kopfball (57.). Nach einer Stunde durfte Nik Prelec seinen Premierentreffer bejubeln, der nach gelungenem Lupfer an Hasanovic vorbeilegte und das 5:0 fixierte (60.). Und der Goliath wollte nicht gnädiger werden: Nach feinem Zusammenspiel von Cristiano und Wels traf Muki Huskovic per Drehschuss zum 6:0-Endstand (77.).

Für die Veilchen war der Ausflug nach Salzburg eine rundum gelungene Generalprobe für das Conference League-Qualifikations-Rückspiel gegen Ilves Tampere (Mittwoch, 20:30 Uhr).

FC Pinzgau Saalfelden – Austria Wien 0:6 (0:4)

Austria Wien: Kos; Potzmann (71.Ranftl), Plavotic, Meisl; Pazourek, Barry (46.Fischer), Wels, Perez Vinlöf; Fitz (60.Huskovic), Gruber (60.Cristiano), Prelec (60.Malone)

Saalfelden: Hasanovic; Da Silva, Ziege, Adjei; Moosmann; Masic (82. Demas), Zehentmayr (67.Hutter), Streitwieser, Colic; Entleitner (67.Kröll), Joao Pedro (79.Domagoj)

Tore: Fitz (16.), Gruber (20.), Pazourek (36.), Plavotic (41.), Prelec (60.), Huskovic (77.)

1508 SaalfeldenArena, Schiedsrichter Greinecker, 1.000 Besucher:innen