Profimannschaft |

13.08.2020

Ausblick auf eine Saison mit viel Neuem

Die neue Bundesliga-Saison 2020/21 hat nicht nur einen aufgrund von COVID-19 völlig veränderten Rahmenterminplan und vorerst beschränkte Kapazitäten in den Fußballstadien, sondern erstmals können sich die Vereine aufgrund der Europacup-Reform der UEFA für drei Bewerbe qualifizieren. Ab 17. August heißt es, Abos für die neue Saison mit Trainer Peter Stöger sichern.

Die Zeichen stehen gut, dass wir schon mit Saisonbeginn im September wieder Austria-Fans in der Generali-Arena begrüßen dürfen. Um die Sicherheit aller Veilchen zu gewährleisten, müssen wir uns gemeinsam an Vorgaben halten – vorerst wird wohl jeder zweite Sitzplatz freibleiben müssen. Die Abo-Preise bleiben im Vergleich zur Vorsaison unverändert.

Das begrenzte Kontingent gibt es ab 17. August im geschützten Vorverkauf für Abonnenten der Saison 2019/20. Mit dem Kauf eines Abo-Gutscheins (hier klicken) können sich auch alle anderen Austrianer ihr Vorkaufsrecht sichern. Alle Fragen & Antworten zum Saison-Abo 2020/21 findet ihr unter fak.at/abo2020

Die neue Bundesliga-Saison startet am zweiten September-Wochenende (11.-13.9.), die Auslosung des Grunddurchganges wird demnächst veröffentlicht. Das erste Pflichtspiel bestreitet Austria Wien schon am 30. August (11:15 Uhr) im Rahmen der ersten Cup-Runde gegen den SC Retz in der Generali-Arena.

Die Winterpause fällt aufgrund von COVID-19 kürzer aus. Die Tipico Bundesliga läuft bis 20. Dezember und startet schon wieder am 22. Jänner, bis zum 21. März soll dann der Grunddurchgang fertig gespielt werden. Der Terminplan für den Finaldurchgang soll im Herbst finalisiert werden (der aktuelle Rahmenterminplan als zum Download). Die Sommer-Transferzeit wurde bis 5. Oktober verlängert.

Um diese Europacup-Plätze geht es in der neuen Saison

Welche Europacup-Plätze werden in der Bundesliga und im Cup vergeben? Um diese Frage zu beantworten, hilft ein Blick auf die Zugangsliste der UEFA für die neue Saison, in der sich Klubs erstmals für die UEFA Europa Conference League qualifizieren können. Die UEFA Europa League wird exklusiver und für einen österreichischen Klub entsprechend schwieriger zu erreichen, insgesamt ist die Chance auf eine Gruppenphase in einem europäischen Bewerb aber größer.

Die kommende Saison ist die letzte, in der es nur zwei Europacup-Bewerbe gibt. Schon in der Bundesliga-Saison 2020/21 geht es deshalb darum, sich erstmals auch für die neue UEFA Europa Conference League, die im Sommer 2021 startet, zu qualifizieren. Österreich liegt aller Voraussicht nach weiterhin auf Platz zwölf der UEFA-Fünfjahreswertung und hätte demnach in der kommenden Saison 2020/21 folgende Europacup-Plätze zu vergeben:

Die EC-Tickets für den Meister (Champions-League-Playoff) und den Vizemeister (Q2 der Champions League) bleiben in diesem Fall gleich. Der Cupsieger (bzw. der Dritte, wenn der Cupsieger aus den Top zwei kommt) wird keinen Fixplatz in der UEL-Gruppenphase mehr haben und muss in das UEFA-Europa-League-Playoff, hätte bei einer Niederlage aber zumindest die Teilnahme an der Gruppenphase der UEFA Europa Conference League sicher. Die Startplätze vier und fünf berechtigen dann zur Teilnahme an Q3 bzw. Q2 der UEFA Europa Conference League.

Grundsätzlich gilt dann bei einem Ausscheiden in einer Qualifikationsrunde, dass man im nächsten Bewerb weiterspielen kann. Der Vizemeister würde beispielsweise dann bei einem Ausscheiden in Q2 der Champions League wie schon in diesem Sommer in Q3 der Europa League weiterspielen, hätte dann aber bei einer erneuten Niederlage eine zusätzliche Chance im Playoff der Conference League. Bei einem Ausscheiden in der Quali zur Conference League ist logischerweise Schluss.