Frauenfußball |

21.04.2021

Frauen setzen auf GPS-Tracker von STATSports

Die Spielerinnen der Austria werden neuerdings mit noch professionellerem Equipment ausgestattet. Die sportwissenschaftliche Abteilung der Veilchen erweitert ihr GPS-Kontingent und betreut nun, ebenso wie alle Herren-Mannschaften, auch das Frauen-Team. Individuelle Belastungssteuerung, einer der kompliziertesten Bereiche im Frauen-Bereich, soll durch spezielle Tracker (siehe Artikelbild) künftig vereinfacht werden.

Im Profi-Bereich ist die Erfassung von Leistungsdaten über GPS-Tracker längst Standard. Was bei unseren Herren-Teams schon vor längerer Zeit Einzug hielt, kann nun auch bei den Frauen endlich umgesetzt werden.

„Die Tracker sollen uns detailliertere Einblicke über die Laufdaten unserer Frauen in Wettkampf-Situationen geben. Aus diversen wissenschaftlichen Studien kennen wir die Werte, die Frauen im internationalen Profi-Bereich erzielen, daher ist es langfristig gesehen unser Ziel, die Spielerinnen künftig auf dieses Niveau zu heben“, erklärt Christian Puchinger, Leiter der Sportwissenschaften, den Zweck der GPS-Anwendung im Frauenfußballbereich.

Vereinfachte individuelle Belastungssteuerung

Die GPS-Tracker liefern wichtige Daten, um die Gesamtbelastung des Spiels und die daraus resultierende Beanspruchung der Spielerinnen festzustellen. Detailliert betrachtet werden nach jedem Spiel Auswertungen erstellt, die zeigen, welche Spielerin welche Distanz in welcher Geschwindigkeit zurückgelegt hat.

Dies ist für die vor allem im Frauenbereich komplizierte Belastungssteuerung ein wichtiger Fortschritt, um die Verletzungsgefahr so gering wie möglich zu halten. Schließlich gehen die meisten unserer Spielerinnen parallel einem Beruf nach, weshalb die Regenerationszeiten höchst unterschiedlich sind.

STATSports als langjähriger Partner

Puchinger darf hierbei auf die Unterstützung von STATSports zählen: „Mit der Firma STATSports arbeitet unser Team mittlerweile seit über drei Jahren zusammen. Inzwischen haben wir unser Sortiment auf 80 GPS-Tracker erweitert, die auf alle Bereiche, inklusive dem Frauenbereich, aufgeteilt werden.“

Mit der Auswertung im Männer-Bereich befasst sich Puchinger seit mehr als acht Jahren, „ich freue mich nun, sportwissenschaftlich mehr Einblicke in den Frauenfußball bekommen zu dürfen. Wir werden die Daten genau analysieren, um dadurch die Trainingssteuerung optimieren zu können.“

Dabei darf er ebenso auf die Unterstützung der sportlichen Leitung der Frauen, Martin Pototschnig, und jene des Trainerteams rund um Mario Graf zu zählen: „Es freut mich sehr, dass die Trainer und die Führung offen für sportwissenschaftliche Neuerungen sind und uns diesbezüglich voll unterstützen.“