ÖFB-Cup |

06.02.2021

0:2 - Austria im Cup-Viertelfinale gegen Salzburg ausgeschieden

Durch späte Tore in beiden Halbzeiten musste sich die Austria im UNIQA ÖFB Cup-Viertelfinale gegen Red Bull Salzburg 0:2 geschlagen geben. Sekou Koita (40.) und Karim Adeyemi (89.) trafen für die Gastgeber. Schon am Mittwoch gibt es in der Bundesliga die Chance zur Revanche.

Eric Martel meldete sich fit zurück, stand wieder in der Startelf. An seiner Seite im defensiven Mittelfeld startete Stephan Zwierschitz anstelle von Thomas Ebner. Georg Teigl begann rechts in der Viererkette. In der Offensive setzte Peter Stöger auf Aleksandar Jukić, der Dominik Fitz ersetzte. Patrick Wimmer lief im rechten Mittelfeld auf.

Red Bull Salzburg feierte drei zu-Null-Siege im Jahr 2021, Trainer Jesse Marsch setzte gegen die Austria auf seine stärkste Mannschaft. Gegenüber dem 3:0 in Hartberg rückte Zlatko Junuzovic statt Antoine Bernede in die Startelf.

Koita bringt Salzburg in Führung

Ein erster Abschluss von Patson Daka wurde zur Ecke abgefälscht (3.). Eine scharfe Hereingabe von Georg Teigl verpasste Benedikt Pichler nur knapp (5.). Auf der Gegenseite verhinderte Christoph Schösswendter einen Stanglpass von Rasmus Kristensen. Einen Kopfball nach der anschließenden Ecke setzte der Däne knapp daneben (19.). In der 23. Minute schlug abermals früh der Verletzungsteufel zu: Aleksandar Jukić musste durch Dominik Fitz ersetzt werden.

Salzburg traf kurz vor der Pause zur Führung, ein abgefälschter Schuss von Sekou Koita landete im Tor. Patrick Pentz war in seinem 100. Pflichtspiel für die Austria ohne Abwehrmöglichkeit (40.). Eine Hereingabe von Pichler erreichte Manprit Sarkaria, dessen Abschluss aber zu schwach ausfiel (43.). Markus Suttner konnte nach einer Verletzung in der Nachspielzeit zwar vorerst weitermachen, musste in der Halbzeit aber gegen Johannes Handl ausgetauscht werden. Mit dem knappen Rückstand ging es in die Kabinen.

Adeyemi entschied kurz vor Schluss das Spiel zugunsten der Salzburger

Stephan Zwierschitz übernahm die Außenverteidigerposition von Markus Suttner, Johannes Handl spielte im Mittelfeld. Eine volley übernommene Flanke von Kristensen senkte sich gefährlich Richtung langes Eck - Patrick Pentz war aber aufmerksam (50.). Ein Abschluss von Enock Mwepu ging knapp am Tor vorbei (53.). Patrick Wimmer versuchte es mit einem Fernschuss, der aber geblockt wurde und so kein Problem für Salzburg-Goalie Cican Stankovic darstellte (60.).

Die Austria überließ den Salzburgern trotz Rückstand den Ball, lauerte auf schnelle Gegenstöße, die von den Gastgebern aber gut unterbunden wurden. Patrick Wimmer verpasste einen Lochpass von Erik Palmer-Brown nur um Zentimeter (74.). Agim Zeka feierte in der Schlussphase sein Debüt für Violett. Dominik Fitz hatte eine Chance im Konter, schoss aber knapp daneben (86.). Ein Freistoß des Youngsters landete in den Händen von Stankovic (88.).

Red Bull Salzburg entschied in der 89. Minute das Spiel, der eingewechselte Karim Adeyemi erzielte das 2:0. Benedikt Pichler sowie Brenden Russell Aaronson hatten in der Nachspielzeit die letzten Chancen des Spiels, die Austria musste sich im Viertelfinale des UNIQA ÖFB Cups leider verabschieden.

FC Red Bull Salzburg - FK Austria Wien 2:0 (1:0)

Salzburg: Stankovic; Kristensen, Ramalho, Vallci, Ulmer; Mwepu, Camara (81. Bernede), Junuzovic, Sucic (65. Aaronson); Koita (65. Adeyemi), Daka (81. Okafor)
Austria: Pentz; Teigl, Schösswendter, Palmer-Brown, Suttner (46. Handl); Zwierschitz (86. Zeka) , Martel; Wimmer, Jukić (23. Fitz), Sarkaria; Pichler

Tore: Koita (40.), Adeyemi (89.)

Gelbe Karten: Bernede (87.); Schösswendter (35.)

Red Bull Arena, Schiedsrichter Manuel Schüttengruber, keine Zuschauer aufgrund der COVID-19-Verordnung zugelassen