Profimannschaft |

02.06.2020

Ein Zeichen für gelebte Partnerschaft

Es ist wirklich keine Selbstverständlichkeit, dass die Mannschaft des FK Austria Wien vor dem heutigen Spiel gegen die Admira zur Tageskasernierung im Teamhotel einchecken konnte. Der einfach Grund: Das Hotel Savoyen der Austria-Trend-Gruppe ist nach Corona noch gar nicht geöffnet. Für uns macht man Ausnahmen.

Seit dem 23. März 2020 ist das wunderschöne Haus am Rennweg 16 im dritten Bezirk, das seit 2016 Business-Partner der Violetten ist, geschlossen. Erst am 4. Juli wird offiziell wieder geöffnet – außer die Austria spielt. Vor jedem Heimspiel und bei ausgewählten Auswärtsmatches (Mattersburg, St. Pölten und Admira) werden die Pforten für unsere Mannschaft exklusiv geöffnet.

Hoteldirektor Martin Pfeifer: „Wir sperren tatsächlich erst auf, wenn der Austria-Bus vorfährt und gleich wieder zu, wenn der Bus wieder abfährt.“ Freilich musste diese Sonderregelung im Konzern erst besprochen werden, wurde aber umgehend positiv abgesegnet.

„Wir haben seit vier Jahren eine sehr gut funktionierende und leidenschaftliche Partnerschaft, die von beiden Seiten toll gelebt wird. Wir wollten der Austria in dieser schwierigen Phase etwas zurückgeben, denn dafür sind Partner ja auch da“, fährt Pfeifer fort.

Tatsächlich gibt es ansonsten keinen einzigen Gast, keine Küche, keine Beleuchtung, keine Lounge-Musik, einfach nichts. Außer Journaldienste, um Mails und Telefonanrufe abzuarbeiten bzw. Techniker, die das Haus in Zeiten von Corona auch in Schuss halten müssen.

Mindestens acht Spiele werden wir bis Saisonende im Savoyen zu Gast sein, qualifizieren wir uns für die Europa-League-Play-Offs, könnten es mehr werden. Sportdirektor Ralf Muhr: „Wir sind sehr dankbar, dass diese Partnerschaft so glaubwürdig gelebt wird. Wir können uns so perfekt und wie üblich auf diese so wichtigen Spiele vorbereiten. Das war uns, dem Trainerteam und den Spielern ganz wichtig.“