Profis |

14.03.2025

Gegen mutige Tiroler ans Leistungsmaximum

Zum Abschluss des Grunddurchgangs der ADMIRAL Bundesliga gastiert Austria Wien am Sonntag um 17:00 Uhr bei der WSG Tirol. Die Veilchen wollen vor der Punkteteilung am liebsten noch einen Sieg mitnehmen, sind vor mutig aufspielenden Tirolern aber gewarnt.

©GEPA-pictures

Direkt nach dem Schlusspfiff im Heimspiel gegen Austria Klagenfurt, noch am Rasen forderte Trainer Stephan Helm von seinen Spielern eine genauso gute Trainingswoche wie die letzte, um bestens vorbereitet in das Spiel gegen die WSG Tirol zu gehen.

Und Dominik Fitz & Co haben geliefert: „Die Trainingswoche war sehr gut, da bin ich super zufrieden“, erklärt Helm. „Es ist auch sehr erfreulich, dass wieder alle Spieler fit sind. Auch Joe Handl hat wieder mittrainiert, auch wenn man bei ihm noch etwas vorsichtiger sein muss. Aber wir sind sehr gut aufgestellt und haben uns gut auf Tirol vorbereitet.“

Unglückliche Tiroler Niederlagen in Linz

Das wird auch notwendig sein, denn der Schein des Zehntplatzierten trügt: Die WSG verlor zuletzt in Linz sowohl gegen den LASK als auch gegen Blau-Weiß knapp 1:2 und kassierte den entscheidenden Treffer in beiden Spielen erst in der Nachspielzeit. Davor gab es gegen den WAC, Salzburg und Hartberg jeweils einen Punkt.

„Tirol hat die letzten Spiele und allgemein viele Partien in dieser Saison sehr eng gestaltet. Wir treffen auf eine sehr gut organisierte Mannschaft, die mutig auftritt und auch gewissen Risiken eingeht“, weiß Helm. Genau hier gelte es anzusetzen, denn „das ist einerseits ihre Stärke, andererseits können wir das vielleicht auch zu unserem Vorteil nutzen".

Tirol ist kein einfacher Boden

Das sieht auch Philipp Wiesinger so: „Wir haben sie gut analysiert. Sie wollen Fußballspielen, kommen von hinten heraus. Da wollen wir ansetzen und sie überraschen. Wir haben uns schon vorgenommen, den Flow mitzunehmen und wollen am besten mit einem Sieg in die Meistergruppe wechseln. Außerdem ist es mit drei Punkten immer etwas entspannter in der Ligapause.“

Helm, der auf Kapitän Manfred Fischer gelb-gesperrt verzichten muss, weiß aber auch, dass „Tirol kein einfacher Boden ist“. Der Fokus liege wie immer auf der eigenen Leistung: „Wenn wir an unser Leistungsmaximum kommen, dann werden wir auch etwas mitnehmen, davon bin ich überzeugt.“