Bundesliga |

21.02.2020

Ilzer: „Elf Spieler, die sich richtig viel zutrauen“

Austria Wien empfängt am Sonntag um 17:00 Uhr Red Bull Salzburg zum Topspiel in der Generali-Arena. Trainer Christian Ilzer und Michael Madl erwarten einen sehr starken Gegner, gegen den es gilt, von der ersten bis zur letzten Minute voll dagegenzuhalten und selbst Akzente zu setzen. Verletzt fehlt Christian Schoissengeyr. Gelb-gefährdet sind James Jeggo, Michael Madl und Alex Grünwald.

Nachdem Salzburg vor einer Woche die Tabellenführung mit der 2:3-Niederlage im direkten Duell an den LASK abgegeben hatte, verlor die Mannschaft von Trainer Jesse Marsch am Donnerstag auch das Hinspiel des UEL-Sechzehntelfinales gegen Eintracht Frankfurt mit 1:4.

„Wir brauchen einen überragenden Auftritt“

Christian Ilzer und sein Trainerteam beobachten die Salzburger schon seit der Vorbereitung und wissen genau: „Wir haben am Sonntag einen Topgegner zu Gast, daran ändert sich nichts, nur weil Salzburg zweimal verloren hat. Wir müssen alles daransetzen, dass wir unsere Serie an ungeschlagenen Spielen fortsetzen - dafür brauchen wir gegen Salzburg einen überragenden Auftritt. Wichtig wird sein, der Wucht von Salzburg etwas entgegenzusetzen und robust aufzutreten.“

Mit dem 2:2 in Altach zum Frühjahrsauftakt konnte bei Violett niemand zufrieden sein: „Wir haben viel über das Altach-Spiel gesprochen, mit dem ersten Gegentor haben wir immer mehr den Faden verloren und eine richtig schlechte erste Halbzeit gespielt“, betont der Austria-Trainer.

Abwehrchef Michael Madl ergänzt: „Wir sind mental soweit, dass wir trotz eines frühen 0:2-Rückstands nicht aufgeben, ich glaube, dass wir uns in dieser Hinsicht gut entwickelt haben. So eine erste Halbzeit wie in Altach darf uns aber gegen Salzburg nicht passieren – da müssen wir von der ersten Minute an voll da sein.“

Madl: „Die Jungen können gut mit dem Druck umgehen“

Auch die vielen jungen Spieler im Team sollen wieder für Schwung sorgen: „Unsere Jungs tun uns richtig gut – ich habe auch das Gefühl, dass sie mit dem Druck in der aktuellen Situation richtig gut umgehen können und nicht zu viel darüber nachdenken, sondern sich voll auf ihre Aufgaben konzentrieren. Ich freue mich schon auf das Spiel am Sonntag“, sagt Madl.

Das erste Saisonduell endete auswärts trotz Austria-Führung mit einer 1:4-Niederlage: „In Salzburg haben wir eine sehr gute halbe Stunde gespielt, mit den Gegentoren ist der Glaube verloren gegangen, etwas Zählbares mitnehmen zu können - das wollen wir diesmal besser machen. Wir brauchen elf Spieler, von denen sich jeder Einzelne richtig viel zutraut“, erklärt Ilzer.