Home
Nach der 0:2-Niederlage bei Austria Salzburg wartet am Samstag (20:00 Uhr, Generali-Arena) der nächste, unangenehme Gegner aus der Mozartstadt auf die Jungveilchen. Der FC Liefering sei eine klassische Red Bull-Mannschaft mit einer Menge Wucht, aber: „Wenn wir unseren Plan umsetzen, mit Ball Lösungen finden und hinten sauber verteidigen, dann ist alles drin“, so Trainer Max Uhlig.
©GEPA-Pictures
Es war ein gebrauchter Nachmittag in Maxglan. Die Veilchen hatten vor lautstarker Kulisse erst ein frühes Führungstor, dann vor der Pause das 0:2 kassiert, fühlten sich mit der lästigen Spielweise der Salzburger Austria über 90 Minuten unwohl und mussten letzten Endes eine – nicht unverdiente – dritte Saisonniederlage einstecken. „Ein physisch unangenehmer Gegner: viele hohe Bälle, viele zweite Bälle, hart im Zweikampf. Salzburg hat uns klassisch abgekocht, unsere Schwächen schonungslos aufgedeckt“, analysiert Trainer Max Uhlig.
Alles schlecht also? Keineswegs. Die Veilchen liefen – Kapitän Hosiner einmal außen vor gelassen – mit einem Altersschnitt von 19 Jahren auf, Julian Höller und Valentin Toifl feierten ihre Startelf-Debuts in Liga Zwa. „Auch wenn wir uns für unseren Einsatz gerade nicht mit Ergebnissen belohnen, ich sehe, wie sehr wir uns Stück für Stück verbessern. Wir sind als Underdog in die Liga gestartet. Das sind wir jetzt nicht mehr. Die Gegner sind gegen uns nicht mehr ganz so offensiv wie in den ersten Wochen. Diese Umstellung versuchen wir gerade auszubalancieren“, erklärt Uhlig.
Auch der kommende Gegner ist in der Mozartstadt beheimatet und eher nicht für seine allzu gemütliche Spielweise berühmt. Zwar stolperte der FC Liefering durchs erste Saisondrittel, fasste aber in den letzten Wochen Fuß und setzte mit dem letztwöchigen 3:1 gegen Leader St.Pölten ein dickes Ausrufezeichen. Uhlig erwartet eine „klassische Red Bull-Mannschaft mit viel Wucht und Dynamik“. Wie die Violets der Beichler-Elf ein Haxerl stellen wollen? „Sie gehen mit ihrer offensiven Spielweise immer ein gewisses Risiko, das unterscheidet sie von anderen Zweitliga-Teams, die oft rein auf Ergebnis spielen. Wenn wir unseren Plan umsetzen, mit Ball Lösungen finden und hinten sauber verteidigen, dann ist alles drin“, so Uhlig.
Konsti Aleksa steht seit Mittwoch wieder im Training und wird den Violets am Samstag zur Verfügung stehen. Philipp Maybach (Schulter) und Daniel Nnodim (Muskelfaser-Einriss) fallen verletzungsbedingt aus. Ifeanyi Ndukwe und Hasan Deshishku weilen mit dem ÖFB-U17-Nationalteam bei der WM-Endrunde in Katar. Fabian Janković hat seinen Präsenzdienst erfolgreich beendet und wird, ebenso wie Julian Roider, gegen Liefering im Kader stehen.