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05.05.2021

Handl: „Wollen unseren Fans ein Playoff ermöglichen“

Johannes Handl gehörte in den letzten vier Spielen zur Austria-Startelf und hofft auch beim kommenden Spiel in Altach (Samstag, 17:00 Uhr) auf einen Einsatz. Der 22-jährige Innenverteidiger spricht über den Konkurrenzkampf in der Abwehr und die Chance, in einem Playoff möglicherweise vor bis zu 3.000 Fans spielen zu können.

In den letzten Wochen hatte die Austria immer wieder mit vielen Ausfällen zu kämpfen, umso wichtiger war für das dezimierte Team das spielfreie Wochenende nach dem 0:0 gegen die Admira letzten Dienstag:

„Klar hätten wir gegen die Admira lieber gewonnen. Ich denke aber, dass wir - mit all den Umständen, die uns im Moment begleiten - als Mannschaft noch näher zusammengerückt sind. In der Pause hat jeder für sich versucht, soweit es geht zu regenerieren, um mental und körperlich frisch in die nächsten Spiele zu gehen“, erzählt Johannes Handl.

Am Samstag stand ein Regenerationslauf auf dem Programm, am Sonntag hatten die Spieler frei, seitdem bereiten sich die Austrianer täglich auf das kommende Spiel in Altach vor. Vor rund einem Monat besiegten wir die Vorarlberger daheim durch zwei späte Tore von Djuricin und Fitz mit 2:0:

Gegen Altach „geduldig unser Spiel durchziehen“

„Wir müssen wie beim Heimspiel die grundlegenden Tugenden abrufen. Altach hat sich unter Damir Canadi in der Defensive stabilisiert, sie lassen hinten wenig zu. Wir müssen deshalb wieder geduldig sein und unser Spiel durchziehen“, sagt der 22-Jährige.

Handl, der gegen die Admira gemeinsam mit Erik Palmer-Brown das Innenverteidiger-Duo bildete, darf wieder auf einen Einsatz hoffen. Im Laufe der Saison hatte er seinen Stammplatz zwischenzeitlich an Christoph Schösswendter verloren. Mit Michael Madl ist ein weiterer Routinier eine Option für das violette Trainerteam:

„Es gibt viel Konkurrenz auf meiner Position. Ich glaube, das tut uns allen gut, treibt uns an und macht uns stärker. Das Wichtigste im Fußball ist, dass man sich immer weiterentwickelt“, erklärt Handl.

Der Erste genießt im ersten Teil des Playoffs am 24. Mai Heimrecht

Das Ziel für die letzten vier Runden ist, noch den ersten Platz in der Qualigruppe zu erreichen. Die Austria liegt im Moment zwei Punkte hinter dem Ersten Hartberg und drei Zähler vor dem Dritten Ried. Im ersten Teil des Playoffs spielt am 24. Mai der Erste daheim gegen den Zweiten. Ein echter Heimvorteil winkt, wenn die Regierungs-Verordnung wie geplant bis zu 3.000 Zuschauer erlaubt:

„Für uns ist das ein zusätzlicher Anreiz, dass wir es unbedingt schaffen wollen, die Qualigruppe zu gewinnen. Wir wollen unseren Fans ein Playoff ermöglichen“, betont Johannes Handl.